Apple unter Innovationsdruck: KI-Herausforderungen, Umstrukturierungen und Konkurrenz im Fokus

Apple unter Innovationsdruck: KI-Herausforderungen, Umstrukturierungen und Konkurrenz im Fokus

Apple: Zwischen Innovationsdruck und strukturellen Herausforderungen

Die Diskussion um Apples Innovationskraft und die aktuellen Herausforderungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) ist in vollem Gange. Wie Macwelt berichtet, sieht sich Apple in einer ähnlichen Lage wie einst Nokia: Während Nokia Anfang der 2000er Jahre mit einem Marktanteil von über 50 Prozent den Mobilfunkmarkt dominierte, verpasste das Unternehmen den entscheidenden Wandel zur Smartphone-Ära. Apple, so der Artikel, könnte nun ein ähnliches Schicksal drohen, da die Konkurrenz im Bereich KI deutlich schneller agiert.

Im Jahr 2024 präsentierte Apple das Macbook Air M3, das intern als „KI-Computer“ beworben wurde, jedoch auf der offiziellen Website keine explizite Erwähnung von KI-Fähigkeiten erhielt. Während Wettbewerber wie Google mit Gemini und Samsung mit Galaxy AI bereits umfassende KI-Lösungen präsentierten, hinkte Apple hinterher. Die Integration von „Apple Intelligence“ in iOS 18 wurde zwar angekündigt, doch die Funktionen blieben zunächst hinter den Erwartungen zurück. Besonders die neue Siri, die als intelligenter Assistent angekündigt wurde, ist bis heute nicht verfügbar. Stattdessen wurde bekannt, dass Apples KI-Chef John Giannandrea lediglich ein begrenztes Budget für die Entwicklung neuer KI-Chips erhielt, während die Konkurrenz massiv in neue Hardware investierte. Das Apple-Team musste mit 50.000 über fünf Jahre alten Grafikkarten arbeiten.

Die Folge: Apple Intelligence wird bislang eher als Marketing-Label wahrgenommen, während andere Unternehmen bereits beeindruckende KI-Dienste auf den Markt bringen. Apple bleibt zwar eine der stärksten Marken mit einer enormen Finanzkraft, doch die Parallelen zu Nokias Niedergang sind laut Macwelt nicht von der Hand zu weisen.

„Sie waren die Größten. Sie waren die Reichsten. Sie waren unbesiegbar. Bis die Realität anklopfte – aber jemand anderes die Tür bereits geöffnet hatte.“ (Macwelt)
  • Apple verpasst den KI-Trend und setzt auf veraltete Hardware.
  • Apple Intelligence bleibt hinter den Erwartungen zurück.
  • Die Konkurrenz investiert massiv in KI und neue Chips.

Infobox: Apple steht vor der Herausforderung, im Bereich KI mit Google, Microsoft und Meta Schritt zu halten. Die aktuelle Strategie und die zögerliche Umsetzung neuer KI-Funktionen werden zunehmend kritisch gesehen. (Quelle: Macwelt)

Kurioses aus der Apple-Geschichte: Das Schicksal der Lisa-Computer

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Apple nicht immer nur Erfolgsgeschichten geschrieben hat. Wie GameStar berichtet, war der Apple Lisa-Computer, der 1983 auf den Markt kam, ein kommerzieller Misserfolg. Der Preis von 10.000 US-Dollar beziehungsweise 30.000 Mark war selbst für damalige Verhältnisse zu hoch. Technische Probleme, wie ein langsamer Prozessor und fehlerhafte Diskettenlaufwerke, sowie starke Konkurrenz durch IBM und den eigenen Macintosh führten dazu, dass das Projekt 1985 eingestellt wurde.

Bob Cook von Sun Remarketing übernahm 7.000 Restexemplare, rüstete sie für 200.000 US-Dollar auf und wollte sie als „Lisa Professional“ weiterverkaufen. Doch 1989 holte Apple alle Geräte zurück und ließ sie verschrotten. Gründe dafür waren unter anderem Serviceverpflichtungen, steuerliche Vorteile durch die Zerstörung und der Wunsch, den Misserfolg schnell in Vergessenheit geraten zu lassen. Ob Cook für seine Investitionen entschädigt wurde, ist nicht bekannt.

Modell Preis (1983) Anzahl verschrottet Aufrüstungskosten
Apple Lisa 10.000 US-Dollar / 30.000 Mark 7.000 Stück 200.000 US-Dollar

Infobox: Die Geschichte des Apple Lisa zeigt, dass auch große Unternehmen teure Fehlentscheidungen treffen können. Die Verschrottung von 7.000 Computern bleibt ein Mahnmal für Innovationsdruck und Fehleinschätzungen. (Quelle: GameStar)

Apple Watch Series 10: Bestseller mit Preisvorteil

Die Apple Watch Series 10 zählt laut Filmstarts zu den beliebtesten Smartwatches am Markt und ist aktuell ein Bestseller bei Amazon. Käufer sparen derzeit 74 Euro gegenüber dem regulären Preis. Die Uhr bietet ein größeres und helleres OLED-Display, EKG, Blutsauerstoffmessung, Unfallerkennung sowie ein Schlaftracking-Feature. Sportbegeisterte profitieren von einem dreimonatigen Fitness+ Abo, GPS, Höhenmesser, Kompass und einer Wasserdichte bis 50 Meter. Der S10 SiP-Chip sorgt für flüssige Bedienung, 64 GB Speicher bieten ausreichend Platz für Apps und Musik. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 36 Stunden im Stromsparmodus und bis zu 18 Stunden bei normaler Nutzung. Dank Schnellladefunktion sind 80 Prozent Akkuleistung in 45 Minuten erreichbar.

  • OLED-Display: größer, heller, schlanker
  • EKG, Blutsauerstoffmessung, Unfallerkennung
  • Bis zu 36 Stunden Akkulaufzeit (Stromsparmodus)
  • 74 Euro Ersparnis beim aktuellen Angebot

Infobox: Die Apple Watch Series 10 überzeugt durch zahlreiche Gesundheits- und Fitnessfunktionen sowie ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. (Quelle: Filmstarts)

Apple strukturiert KI-Abteilung um: Weniger Verantwortung für Giannandrea

Wie ifun.de berichtet, hat Apple seine KI-Abteilung neu organisiert. John Giannandrea, 2018 von Google zu Apple gewechselt, verliert nach der Verantwortung für Siri nun auch die Aufsicht über das Robotik-Team. Dieses Team, das unter anderem an stationären Robotern mit beweglichem Display arbeitet, wird künftig von Hardware-Chef John Ternus geleitet. Siri wurde bereits im März an Mike Rockwell übergeben. Ziel der Umstrukturierung ist es, technische Grundlagen stärker vom Produktgeschäft zu trennen und Entwicklung sowie Produktion enger zu verzahnen.

Giannandrea bleibt für zentrale KI-Modelle zuständig, hat jedoch mehrere Projekte und Hunderte Mitarbeiter an andere Führungskräfte verloren. Verzögerungen bei Siri und eine verhaltene Resonanz auf „Apple Intelligence“ haben intern für Unmut gesorgt. Beobachter sehen in der Neuordnung einen möglichen Schritt zu weiteren Veränderungen in der KI-Abteilung.

  • Robotik-Team künftig unter Hardware-Chef John Ternus
  • Siri-Bereich an Mike Rockwell übergeben
  • Verzögerungen und Kritik an „Apple Intelligence“

Infobox: Die Umstrukturierung der KI-Abteilung bei Apple ist eine Reaktion auf interne Kritik und Verzögerungen bei der Entwicklung neuer KI-Funktionen. (Quelle: ifun.de)

Testfazit: Apple iPad 11 (2025) – Solide Mittelklasse mit alten Schwächen

Das Apple iPad 11 (2025) setzt laut notebookcheck.com die Tradition seines Vorgängers fort. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399 Euro. Positiv hervorgehoben wird die Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit: Im Umweltbericht kann genau nachvollzogen werden, welche recycelten Materialien verwendet werden und wie hoch der CO2-Abdruck ist. Das Display bietet jedoch nur eine Pixeldichte von 265 PPI, ist nicht vollständig laminiert und besitzt eine durchschnittliche Leuchtkraft. Die breiten Displayränder, die Bildwiederholrate von nur 60 Hz und langsame Reaktionszeiten werden als Schwächen genannt. Im Vergleich zu Android-Konkurrenten wie dem Xiaomi Pad 7 Pro fehlen zudem Features wie eine Antireflex-Beschichtung und der P3-Farbraum.

Modell Preis (UVP) Pixeldichte Bildwiederholrate
iPad 11 (2025) ab 399 Euro 265 PPI 60 Hz

Infobox: Das iPad 11 (2025) punktet mit Nachhaltigkeit, zeigt aber im Displaybereich deutlichen Entwicklungsstillstand. (Quelle: notebookcheck.com)

Samsung: One UI 8 und neue Prioritäten beim Update-Rollout

Samsung bereitet laut futurezone.de das Update auf One UI 8 vor, das auf Android 16 basieren wird. Die neue Benutzeroberfläche bringt kleinere Designanpassungen und die KI-Funktion „Now Brief“, die bisher nur der Galaxy-S25-Serie vorbehalten war, auch auf ältere Geräte. Zu den bestätigten Modellen gehören die Galaxy S25-, S24-, S23- und S22-Reihen sowie Foldables wie das Galaxy Z Fold 6, 5 und 4 und deren Flip-Pendants. Auch das Galaxy A55 und A35 werden das Update erhalten. Erstmals sollen die neuen Foldables Galaxy Z Fold 7 und Z Flip 7 One UI 8 direkt ab Werk erhalten, bevor die S-Serie bedient wird. Der Rollout könnte im Juli oder August mit den Foldables starten, andere Modelle folgen im Spätsommer oder Herbst. Nach Problemen beim Rollout von One UI 7 testet Samsung die neue Version intern besonders intensiv.

  • One UI 8 basiert auf Android 16
  • Neue KI-Funktion „Now Brief“ für mehr Geräte
  • Erstmals Foldables mit Update ab Werk
  • Rollout ab Juli/August 2025 geplant

Infobox: Samsung setzt mit One UI 8 auf eine neue Update-Strategie und bringt KI-Funktionen auf mehr Geräte. (Quelle: futurezone.de)

Samsung Galaxy Z Flip6: Preisrutsch und starke Technik

Das Samsung Galaxy Z Flip6 ist laut Business Insider Deutschland seit seinem Verkaufsstart im Sommer 2024 deutlich im Preis gefallen. Das Klapphandy mit 256 GB Speicher ist aktuell ab 780 Euro erhältlich, was einem Rabatt von rund 400 Euro oder 34 Prozent gegenüber dem Startpreis von etwa 1.180 Euro entspricht. Das Gerät verfügt über ein 6,7 Zoll großes Amoled-Display mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate, ein 3,4 Zoll Außendisplay, eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung und einen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor. Der Akku hat eine Kapazität von 4.000 mAh, das Gewicht beträgt 187 Gramm. Das Z Flip6 war 2024 eines der meistverkauften Klapphandys weltweit.

Modell Startpreis (2024) aktueller Preis Rabatt Display Kamera Akku
Galaxy Z Flip6 (256 GB) 1.180 Euro 780 Euro 34 % / 400 Euro 6,7 Zoll Amoled, 120 Hz 50 MP Hauptkamera 4.000 mAh

Infobox: Das Samsung Galaxy Z Flip6 bietet starke Technik und ist aktuell so günstig wie nie zuvor erhältlich. (Quelle: Business Insider Deutschland)

Quellen:

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