Mobilfunk und Glasfaser in Schwaben: Ausbau dringend erforderlich trotz Fortschritten

Mobilfunk und Glasfaser in Schwaben: Ausbau dringend erforderlich trotz Fortschritten

Mobilfunk und Glasfaser in Bayerisch-Schwaben weiter ausbaufähig

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) hat in einem Pressegespräch betont, dass der Ausbau von Mobilfunk und Glasfaser in Bayern höchste Priorität haben muss. Laut einer aktuellen vbw-Studie stieg die Zahl der Gigabit-Verbindungen in Schwaben im Vergleich zum Vorjahr. Im Juli 2025 verfügten 71,6 Prozent aller bayerisch-schwäbischen Haushalte über einen Anschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s im Download, was einem Plus von 3,2 Prozentpunkten entspricht.

In städtischen Räumen liegt die Quote bei 84 Prozent, was jedoch unter dem Schnitt der städtischen Räume im Freistaat insgesamt liegt. Auch beim Anschluss von Unternehmen an Gigabit-Verbindungen liegt Schwaben hinter dem bayernweiten Durchschnitt, da nur 57,5 Prozent der Unternehmen in Gewerbegebieten über einen solchen Anschluss verfügen.

„Der Ausbaubedarf in Schwaben bleibt hoch, denn auch die Bedarfsprognosen steigen: Die Hälfte der bayerischen Unternehmen rechnet mit einem weiter stark steigenden Breitbandbedarf“, erklärt Philipp Erwein Prinz von der Leyen.

Zusammenfassung: Der Ausbau von Mobilfunk und Glasfaser in Schwaben ist notwendig, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Aktuell haben 71,6 Prozent der Haushalte Zugang zu Gigabit-Verbindungen, jedoch gibt es noch erheblichen Nachholbedarf.

Durch die 5G-Netze rauschen so viele Daten wie noch nie

Die 5G-Netze in Deutschland haben im Zeitraum von Oktober 2024 bis September 2025 eine Datenmenge von mehr als einer Milliarde Gigabyte transportiert. Dies stellt einen neuen Rekord dar, wie die Telekommunikationsunternehmen O2 und Deutsche Telekom berichten. O2-Chef Markus Haas betont, dass 5G sich in nur fünf Jahren zu einem festen Bestandteil des digitalen Alltags entwickelt hat.

Vodafone verzeichnete in diesem Zeitraum einen Zuwachs auf 0,75 Milliarden Gigabyte, was mehr als einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die steigenden Datenmengen sind vor allem auf die Nutzung von Streaming-Diensten und sozialen Medien zurückzuführen.

„Menschen streamen mobil Filme und Serien und teilen eigene Erlebnisse in Form von hochauflösenden Storys und Reels auf Social-Media-Plattformen“, sagt Tanja Richter, Technikchefin von Vodafone Deutschland.

Zusammenfassung: Die Nutzung von 5G-Netzen hat zu einem Rekorddatenverbrauch von über einer Milliarde Gigabyte geführt. Dies ist vor allem auf die steigende Nutzung von Streaming-Diensten und sozialen Medien zurückzuführen.

Mobilfunk-Ausbau im Oberharz: Neuer Funkmast geplant

In Königshütte wird 2025 ein neuer Funkmast errichtet, um die Netzqualität vor Ort zu verbessern. Anwohner berichten von massiven Problemen mit der Netzqualität und der Erreichbarkeit. Der neue Funkmast wird von der Firma Telefónica Deutschland mit eigener Technik mitgenutzt.

Der Ausbau soll dazu beitragen, die Empfangsqualität des Mobilfunknetzes in der Region zu optimieren. Der neue Standort ist Teil der Bemühungen, die Mobilfunkversorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Zusammenfassung: Ein neuer Funkmast in Königshütte soll die Mobilfunkversorgung verbessern und die Netzqualität für die Anwohner erhöhen.

Telekom misst Mobilfunkversorgung in Lüneburger Heide

Die Deutsche Telekom hat umfangreiche Messfahrten in der Lüneburger Heide durchgeführt, um die Mobilfunkversorgung zu analysieren. Dabei wurden 2362 Kilometer zurückgelegt und 4789 Messungen durchgeführt, die Sprachqualität, Datenraten und Ping-Zeiten umfassten.

Die Sprachqualität im Netz der Telekom erreichte einen Wert von 4,56 auf der Mean-Opinion-Score-Skala, was als „ausgezeichnet“ gilt. Im Durchschnitt wurden 103,9 MBit/s im Download und 29,3 MBit/s im Upload gemessen, was als hervorragender Wert eingestuft wird.

„Die Messfahrten sind unser Reality Check“, erklärt Andreas Neusinger, Projektleiter Qualität vor Kunde bei der Telekom.

Zusammenfassung: Die Telekom hat in der Lüneburger Heide die Mobilfunkversorgung gemessen und dabei eine hohe Sprachqualität sowie gute Datenübertragungsraten festgestellt.

Telekom und Vodafone erhöhen die Preise – auch Bestandskunden betroffen

Die Telekom und Vodafone haben angekündigt, ihre Preise zu erhöhen, was sowohl Neukunden als auch Bestandskunden betrifft. Bei der Telekom müssen Neukunden seit dem 1. Oktober für alle Internet-Kombitarife einen Euro mehr pro Monat zahlen. Bestandskunden, die alte Telefontarife ohne Internetanschluss haben, müssen ebenfalls mit Preiserhöhungen rechnen.

Vodafone hat die Konditionen für Neukunden für alle Kabel-Tarife zum 29. September angepasst, was teilweise zu erheblichen Preissteigerungen führt. Die Anbieter begründen die Preiserhöhungen mit gestiegenen Kosten und Investitionen in den Netzausbau.

„Aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung ist eine moderate Preisanpassung aus wirtschaftlichen Gründen leider unvermeidlich“, so ein Telekomsprecher.

Zusammenfassung: Telekom und Vodafone erhöhen die Preise für ihre Tarife, was sowohl Neukunden als auch Bestandskunden betrifft. Die Anbieter begründen dies mit gestiegenen Kosten.

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