Apple verlagert iPhone-Produktion nach Indien, Zwangsupdate trifft ältere Geräte, EU fordert Siri-Öffnung

Apple verlagert iPhone-Produktion nach Indien, Zwangsupdate trifft ältere Geräte, EU fordert Siri-Öffnung

Apple verlagert iPhone-Produktion nach Indien

Apple plant, einen Großteil seiner iPhone-Produktion aus China nach Indien zu verlagern. Laut der Neuen Zürcher Zeitung hat der Handelskonflikt zwischen den USA und China diesen Schritt beschleunigt. Nach der Entscheidung der US-Regierung, neue Zölle auf Produkte aus China zu verhängen, kündigte Apple an, dass bis Ende 2026 alle iPhones für den amerikanischen Markt aus Indien kommen sollen. Analysten erwarten, dass der Wert der iPhone-Produktion in Indien 2026 auf 40 Milliarden Dollar steigen wird.

Derzeit stammen bereits 20 Prozent aller iPhones aus Indien. Bis Ende 2024 sollen es laut Analyst Neil Shah 30 bis 35 Prozent sein. Die Produktion konzentriert sich auf Südindien, insbesondere rund um Bengaluru, Chennai und Hyderabad. Tata Electronics und Foxconn betreiben dort fünf Fabriken. Foxconn investiert 2,8 Milliarden Dollar in ein neues Werk, in dem langfristig bis zu 500 Geräte pro Stunde gefertigt werden sollen. Im Vergleich dazu produziert das Foxconn-Werk in Zhengzhou, China, 350 Geräte pro Minute.

Indien profitiert von einer großen, jungen und gut ausgebildeten Bevölkerung. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, etwa beim Aufbau eines komplexen Zulieferernetzwerks und bei den Arbeitsbedingungen. Der iPhone-Marktanteil in Indien lag 2024 bei 7 Prozent, da viele Konsumenten günstigere Marken bevorzugen.

Jahr iPhone-Anteil aus Indien Wert der Produktion
2024 20 %
Ende 2024 30–35 %
2026 40 Mrd. USD
„Die größte Herausforderung wird sein, in Indien das komplexe Ökosystem aus Zulieferern zu reproduzieren, das Apple über die Jahre in China geschaffen hat.“ (Neil Shah, Counterpoint)
  • Bis Ende 2026: Alle iPhones für den US-Markt aus Indien
  • 2024: 20 % aller iPhones aus Indien, bis Ende 2024: 30–35 %
  • Wert der Produktion 2026: 40 Mrd. USD
  • Fünf Fabriken in Südindien, neue Großinvestitionen

Infobox: Apple setzt auf Indien als neuen Produktionsstandort, um Zölle zu umgehen und die Lieferketten zu diversifizieren. Die Umstellung ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)

Zwangsupdate: Ältere iPhones verlieren Smart Home-Funktionen

Mit dem kommenden iOS 19 Update werden ältere iPhones, iPads und Macs keinen Zugriff mehr auf Smart Home-Geräte haben. Wie futurezone.de berichtet, setzt die neue Home-App mindestens iOS 16.4, iPadOS 16.4 oder macOS 13.3 voraus. Damit verlieren unter anderem das iPhone 7 und ältere Modelle die Möglichkeit, Smart Home-Geräte zu steuern.

Apple verspricht für die neue Home-App mehr Stabilität, Geschwindigkeit und zusätzliche Funktionen wie smarte Türschlösser, Saugroboter und einen Gastzugang. Die Umstellung ist notwendig, da die Unterstützung für die alte HomeKit-Architektur eingestellt wird.

  • iOS 19: Kein Smart Home-Zugriff mehr für iPhone 7 und älter
  • Neue Home-App benötigt mindestens iOS 16.4
  • Mehr Stabilität und neue Funktionen nach Update

Infobox: Nutzer älterer Apple-Geräte müssen mit Einschränkungen bei Smart Home-Funktionen rechnen. (Quelle: futurezone.de)

iPhone 17 Air: Extrem dünn, aber mit kleinem Akku

Das kommende iPhone 17 Air wird laut Futurezone und WinFuture besonders dünn und leicht sein, muss dafür aber bei der Akkukapazität Abstriche machen. Ein südkoreanischer Leaker nennt folgende Eckdaten: 145 Gramm Gewicht, 5,5 Millimeter Dicke und eine 2.800 mAh Batterie. Damit unterbietet das iPhone 17 Air das Samsung Galaxy S25 Edge, das 163 Gramm wiegt, 5,8 Millimeter dick ist und einen 3.900 mAh Akku besitzt.

Im Vergleich zu aktuellen iPhones fällt die Akkukapazität deutlich geringer aus:

Modell Akku-Kapazität Displaygröße
iPhone 17 Air 2.800 mAh 6,6 Zoll
iPhone 16 3.561 mAh 6,1 Zoll
iPhone 16 Plus 4.674 mAh 6,7 Zoll
iPhone 16 Pro 3.582 mAh 6,3 Zoll
iPhone 16 Pro Max 4.685 mAh 6,9 Zoll
iPhone 16e 4.005 mAh 6,1 Zoll

WinFuture berichtet, dass nur 60 bis 70 Prozent der Nutzer mit einer Akkuladung durch den Tag kommen sollen. Apple arbeitet an Silizium-Batterien, um mehr Energie auf kleinerem Raum zu speichern. Das Air-Modell könnte eine neue Kategorie für designorientierte Nutzer schaffen.

  • Gewicht: 145 Gramm
  • Dicke: 5,5 mm
  • Akku: 2.800 mAh
  • Nur ein Kameraobjektiv
  • 60–70 % der Nutzer schaffen einen Tag mit einer Ladung

Infobox: Das iPhone 17 Air setzt auf ein extrem schlankes Design, muss aber bei der Akkulaufzeit Kompromisse eingehen. (Quellen: Futurezone, WinFuture)

EU: Siri bald nicht mehr Standard-Sprachassistent am iPhone?

Apple muss seine iPhones in der EU voraussichtlich für alternative Sprachassistenten öffnen. Wie iTopnews berichtet, könnten Nutzer künftig Google Assistant, ChatGPT, Perplexity oder DeepSeek als Standard festlegen – ohne den Umweg über Siri. Hintergrund sind neue EU-Gesetze wie der Digital Markets Act (DMA) und der Digital Services Act (DSA), die mehr Nutzerfreiheit und Wettbewerb fördern.

Bislang ist Siri fest als Standard integriert. Die geplante Änderung würde es erlauben, alternative Assistenten direkt und ohne Siri als Vermittler zu nutzen. Ein genauer Zeitpunkt für die Einführung ist noch nicht bekannt.

  • EU-Gesetze zwingen Apple zu mehr Offenheit
  • Alternative Sprachassistenten als Standard möglich
  • Einführungstermin noch offen

Infobox: Die EU setzt Apple unter Druck, die Wahl des Standard-Sprachassistenten zu öffnen. (Quelle: iTopnews)

KI-gestützte Sprachlern-App „Vokabel-Spaß“ für iPhone und iPad

Die neue App „Vokabel-Spaß“ setzt auf künstliche Intelligenz und spielerische Elemente, um das Erlernen von Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch zu erleichtern. Wie Caschys Blog berichtet, können Nutzer Seiten aus Lehrbüchern fotografieren, die dann automatisch in interaktive Übungen umgewandelt werden. Die KI erstellt Vokabelpaare, Beispielsätze und Übersetzungen.

Die App bietet sechs Übungsmodi, darunter Karteikarten, Multiple-Choice, Lückentexte und Schreibübungen. Für Familien oder Lerngruppen lassen sich mehrere Benutzerprofile anlegen. Gamification-Elemente wie Herzen, Diamanten und Plaketten sorgen für Motivation.

  • Sprachen: Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch
  • Seiten aus Lehrbüchern werden in Übungen umgewandelt
  • Sechs Übungsmodi
  • Mehrere Benutzerprofile möglich
  • Gamification-Elemente zur Motivation

Infobox: „Vokabel-Spaß“ nutzt KI, um das Sprachenlernen auf iPhone und iPad zu vereinfachen und zu motivieren. (Quelle: Caschys Blog)

Handyverbot an Hamburger Schulen: Geräte werden weggeschlossen

Traditionsreiche Gymnasien in Hamburg setzen das Handyverbot konsequent um, indem sie die Geräte der Schüler wegsperren. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, haben die Schulen damit unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es wird erläutert, wie die Verbote umgesetzt werden, welche Konsequenzen Regelbrechern drohen und welche Forderungen Eltern stellen.

  • Handyverbot an Hamburger Gymnasien
  • Geräte werden weggeschlossen
  • Konsequenzen für Regelbrecher

Infobox: Hamburger Schulen setzen auf strikte Handyverbote und kontrollierte Aufbewahrung der Geräte. (Quelle: Hamburger Abendblatt)

Experiment: Leben ohne Handy – Schüler testen den Verzicht

In Lüdinghausen haben rund 20 Schülerinnen und Schüler fünf Tage lang auf ihr Handy verzichtet. Die ARD Mediathek berichtet, dass die Jugendlichen ihre Geräte von Montag bis Freitag abgaben und so eine Woche ohne Handy erlebten. Das Experiment zeigte, welche Herausforderungen und Aha-Momente der Verzicht mit sich bringt.

  • 20 Schüler, 5 Tage ohne Handy
  • Erfahrungen und Erkenntnisse im Alltag ohne Smartphone

Infobox: Das Experiment verdeutlicht, wie stark das Handy den Alltag prägt und welche Chancen im Verzicht liegen. (Quelle: ARD Mediathek)

Handyverstoß deckt Straftat auf: Autofahrer betrunken erwischt

In Siegenburg wurde ein 35-jähriger Autofahrer von der Polizei gestoppt, weil er während der Fahrt mit seinem Handy hantierte. Wie Pfaffenhofen Today berichtet, stellten die Beamten bei der Kontrolle deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert deutlich über der 1,1-Promille-Grenze. Der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr sowie der Entzug der Fahrerlaubnis. Für den Handyverstoß drohen ihm zudem ein Bußgeld und ein Strafpunkt.

  • Handyverstoß führte zur Kontrolle
  • Alkoholwert über 1,1 Promille
  • Strafanzeige und Führerscheinentzug drohen

Infobox: Ein Handyverstoß kann weitreichende Konsequenzen haben, wenn weitere Straftaten aufgedeckt werden. (Quelle: Pfaffenhofen Today)

Seltenes Wetterphänomen: Frau hält Staubteufel mit dem Handy fest

Im Kreis Gifhorn sorgte ein seltenes Naturphänomen für Aufregung. Eine Urlauberin entdeckte einen gewaltigen grauen Wirbel am Himmel und hielt das Spektakel sofort mit ihrem Handy fest. Wie news38.de berichtet, handelte es sich laut Wetterexperte Dominik Jung um einen sogenannten Dust Devil, einen „Staubteufel“, der harmlos ist und schnell wieder verschwindet.

  • Dust Devil im Kreis Gifhorn beobachtet
  • Phänomen wurde mit dem Handy dokumentiert
  • Experte: Staubteufel sind harmlos

Infobox: Das Handy ermöglicht es, seltene Naturereignisse spontan festzuhalten. (Quelle: news38.de)

Quellen:

Ähnliche Artikel

Hinterlasse einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung genehmigt werden müssen